Ausbildungsplatz- und Berufsinformationsmesse stellt berufliche Perspektiven vor
05.09.2019 Schülerinnen und Schüler der Klassen neun und zehn, die Förderschulen in Bochum und Herne, integrative Schulen und Schulen des gemeinsamen Lernens besuchen, haben sich bei der Ausbildungsplatz- und Berufsinformationsmesse „durchSTARten“ über berufliche Perspektiven informiert. Die Veranstaltung im LWL-Schulzentrum in Bochum-Langendreer wurde federführend vom Netzwerk Arbeit und Inklusion Mittleres Ruhrgebiet, dem Integrationsfachdienst Bochum-Herne, der im Auftrag des LWL-Inklusionsamts Arbeit tätig ist, sowie dem LWL selbst in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit organisiert.
Ziel der Messe war es, Unternehmen aus der Region sowie Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf zusammenzubringen. Neben Firmen aus Handwerk und Industrie, Dienstleistung, Handel und Gastronomie warb auch die Agentur für Arbeit um künftige Auszubildende und stellte Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten vor. Ergänzt wurden die Gespräche vor Ort durch 3D-Brillen, die virtuelle Einblicke in den Arbeitsalltag gewährten. In einem Talentparcours konnten die Jugendlichen Begabungen entdecken und Unternehmen von ihrer Leistungsfähigkeit überzeugen, indem sie typische Aufgaben aus der beruflichen Praxis ausprobierten, wie löten und sägen oder Würfel aus Metall zusammenbauen. Außerdem gab es die Möglichkeit, professionelle Bewerbungsfotos erstellen zu lassen.
„Wir wollten, dass sowohl die Jugendlichen mit Behinderung und Förderbedarf als auch die Arbeitgeber Schwellenängste abbauen“, erklärte Hasan Oktay, Inklusionskoordinator beim Netzwerk Arbeit und Inklusion. Auch deshalb standen die Organisatoren der Veranstaltung ebenso wie die Kommunalen Koordinierungsstellen an ihren jeweiligen Ständen für Fragen zum Thema Inklusion und zu Fördermöglichkeiten zur Verfügung. „Es haben sich einige Praktika und Ausbildungsplätze angebahnt.“, zeigte sich Martina Schuster, Leiterin des Integrationsfachdienstes Bochum-Herne, erfreut über den Verlauf der Messe.
Von der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen Nr. 3/96