Inklusionsprojekt ermöglicht Begegnungen zwischen Kindern aus dem Ev. Familienzentrum Kornharpen und Werkstattbeschäftigten
Eine Vorschulgruppe des Ev. Familienzentrums Kornharpen hat im Rahmen eines Inklusionsprojekts mit 19 Kindern sowie Erzieherinnen und Eltern die Werkstatt Constantin-Bewatt der Diakonie Ruhr besucht. Im Zentrum standen Begegnung und Austausch zwischen den Kindern und den Beschäftigten der Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Die Beschäftigten hatten drei Aktionen vorbereitet, bei denen sie voller Begeisterung ihre Aufgaben und Tätigkeiten vorstellten. Im Speisesaal pressten sie mit den Kindern Buttons und malten Bilder. In der Floristikabteilung zeigten sie, wie sie die Adventskränze für den Tag der offenen Tür gestalten und binden. Die Kinder durften auch selbst einen kleinen Zweig binden, dekorieren und mit nach Hause nehmen. Im Metallbereich wurden die Arbeitsschritte gezeigt, um ein Dreirad zusammenzubauen. Das Endprodukt wurde bei spontanen Wettfahrten in der Werkstatt ausgiebig getestet. Die begleitenden Erwachsenen besichtigten mit großem Interesse die Müllkammerbox „mü“, die dort ebenfalls hergestellt wird.
Im Gegenzug interessierten sich einige Beschäftigte für ein Praktikum in einer Kindertagesstätte. Das Übergangsmanagement der Werkstatt Constantin-Bewatt konnte durch eine Kooperation mit der Kindergartengemeinschaft des Ev. Kirchenkreises Bochum bereits in der Vergangenheit einige Praktika vermitteln und unterstützt beim Übergang auf einen Außenarbeitsplatz.
Von der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen Nr. 3/96