Kooperation von Evangelischer Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe und Werkstatt Constantin
Bochum, 26. März 2019. Sie ist der Blickfang in der Kantine der Werkstatt Constantin: Die neue Service-Insel besticht gleichermaßen durch ihre Funktionalität und ihr Design. Auch deshalb war sie schon vor der offiziellen Eröffnung von den Beschäftigten der Werkstatt umlagert.
„Es war ein tolles Gemeinschaftsprojekt“, sagte Professor Dr. Hendrik Bau-meister von der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe im Rahmen der Einweihungsfeier. Susanne Kerstein, ehemals Studentin der Hochschule und inzwischen Mitarbeiterin im Begleitenden Dienst der Werk-statt, hatte die Idee für die Service-Insel und konnte das Team um Professor Dr. Hendrik Baumeister schnell für ihr Vorhaben gewinnen.
Auf Hochschulseite startete man das Vorhaben Service-Insel als Praxisprojekt für die Studierenden. Ziel war es zunächst: Die Studierenden sollten eine Lösung finden, damit weniger Menschen in die Werkstatt-Küche gehen, um sich dort Kaffee zu holen oder mitgebrachte Speisen aufwärmen zu lassen. Vom ersten Treffen im Herbst 2017 an galt es zunächst zu entwickeln.
Die Beschäftigten wurden nach ihren Ideen und Bedürfnissen gefragt, die Machbarkeit ausgelotet, der Werkstattrat ins Projekt intensiv mit eingebunden. Auch bei der Produktion waren die Menschen aus der Werkstatt Constantin dabei: Sie und ihre Kollegen aus Gelsenkirchen von den dortigen Werkstätten fertigten die Gestelle und Arbeitsplatte der Service-Insel.
Auf ihr können sich Beschäftigte und Mitarbeitende der Werkstatt Constantin nun Kaffee(-spezialitäten) am nagelneuen Automaten zubereiten lassen oder mitgebrachte Speisen in den beiden Mikrowellen aufwärmen.
Das nächste Kooperationsprojekt von Evangelischer Hochschule und Werk-statt Constantin ist bereits in Planung: Der Kioskbereich soll neu gestaltet werden. „Wir freuen uns schon darauf, dass die gelungene Premiere fortgesetzt wird“, so Professor Dr. Hendrik Baumeister.
Von der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen Nr. 3/96